Über den Grad der Verarbeitung der von uns verzehrten Lebensmittel denken Sie vielleicht nicht besonders viel nach, aber er kann große Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben. Ein neues Klassifizierungssystem namens Nova soll dabei helfen.

Die 2009 entwickelte NOVA-Lebensmittelklassifizierung kategorisiert Lebensmittel nach ihrem Verarbeitungsgrad. Es definiert vier Gruppen; 1 sammelt unverarbeitete und minimal verarbeitete Lebensmittel; 2 beschreibt verarbeitete kulinarische Zutaten; 3 besteht aus konventionell verarbeiteten Lebensmitteln; und 4 klassifiziert hochverarbeitete Lebensmittel (UPF). Bei letzteren handelt es sich um Industriezubereitungen mit Zucker-, Salz- und Fettzusatz, die oft auch unerlaubte Zusatzstoffe enthalten. Sie sind so konzipiert, dass sie äußerst schmackhaft, erschwinglich, zugänglich und praktisch sind. Man geht davon aus, dass ihr Verzehr unerwünschte Probleme wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolisches Syndrom usw. begünstigt.

Derzeit wird die NOVA-Lebensmittelklassifizierung in der Regel manuell von Sachverständigen anhand von Darstellungen auf Lebensmitteletiketten und Prüfmethoden vergeben. Allerdings sind solche Aufgaben zeitaufwändig und inkonsistent. In einer aktuellen Studie haben wir herausgefunden, dass Vorhersagemodelle, die mit einem Bag-of-Words-Ansatz und vorab trainierten Einbettungen trainiert wurden, in der Lage waren, die NOVA-Kategorie mit hoher Genauigkeit zuverlässig vorherzusagen (Genauigkeit, ausgewogene Genauigkeit, F1-Score > 0,890).

Das neueste Produkt von BitsaboutMe, NOVA-Score, weist jedem Lebensmittel in Ihrer Einkaufsliste automatisch eine NOVA-Klassifizierung zu, basierend auf den zugrunde liegenden Zutatendaten. Außerdem wird ermittelt, wie viel Ihrer gesamten Lebensmittelrechnung aus NOVA-4-Produkten besteht, und es werden Ihnen sofort die Produkte angezeigt, die Sie durch weniger verarbeitete Produkte ersetzen können, um Ihren NOVA-Score zu verbessern. Nova ernährung