Katana sind eine in Japan geschmiedete Schwertart, die sich durch ihre lange, gebogene Klinge und ihr Griffdesign auszeichnet. Es handelt sich um eine Waffe, die sowohl für die Hiebbewegungen des berittenen Kampfes als auch für die Stoßbewegungen, die für den Kampf zu Fuß erforderlich sind, hervorragend geeignet ist. Durch die einschneidige Klinge kann außerdem das Rückenmetall (Mune) dicker und robuster als die Schneidkante (Ha) gemacht werden, wodurch es widerstandsfähiger wird. Das Katana wird mit einem traditionellen Stahlverfahren namens Tamahagane hergestellt, bei dem schwarzer Eisensand aus dem Land verwendet wird, um ein Schwert aus hochwertigem Stahl herzustellen.

Traditionell beginnen Schwertschmiede damit, Teile des Tamahagane zu falten und zu verschweißen, um die Kohlenstoffkonzentration auszugleichen. So entsteht ein massiver Metallblock, der dann in die gewünschte Form gehämmert wird. Beim Schmieden der Klinge muss der Schmied drei äußerst wichtige Eigenschaften ausbalancieren: Nicht brechen, sich nicht verbiegen und eine messerscharfe Schneide haben.

Nachdem der Schmied die Klinge fertig geformt hat, wird sie einem kritischen Wärmebehandlungsprozess unterzogen, der als Yaki-Ire bekannt ist, um sie zu stärken und zu härten. Dabei wird eine Tonaufschlämmung auf die Klinge aufgetragen, mit einer dickeren Beschichtung entlang des Körpers und des Rückens und einer dünneren Beschichtung auf der Schneidkante, wodurch sich der Stahl in Bereichen ausdehnt, in denen er weicher ist, was zu einer starken, langlebigen Klinge führt.

Sobald das Katana geschmiedet ist, fügen andere spezialisierte Handwerker wie Togi-shi (Polierer) und Saya-shi (Scheidenhandwerker) dem Griff, dem Handschutz und der Scheide den letzten Schliff hinzu. Es ist wichtig, ein Katana richtig in seiner Scheide aufzubewahren, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden, die die Klinge rosten lassen könnten. Es ist auch eine gute Idee, das Katana nach jedem Gebrauch zu reinigen. More information