Was ist Gaslighting?

gaslighting ist eine manipulative Taktik, die darauf abzielt, das Opfer dazu zu bringen, seine eigene Realität und Wahrnehmung in Frage zu stellen. Der Begriff stammt aus dem gleichnamigen Film “Gaslight” aus dem Jahr 1944, in dem der Protagonist seine Frau dazu bringt, an ihrem Verstand zu zweifeln, indem er die Umgebung manipuliert und dann leugnet, dass Veränderungen stattgefunden haben. Diese Form der psychologischen Manipulation wird oft in zwischenmenschlichen Beziehungen verwendet, um Kontrolle auszuüben und das Opfer zu destabilisieren.

Wie funktioniert Gaslighting?

Gaslighting beginnt oft mit subtilen Taktiken, wie der Verleugnung von Ereignissen oder dem Abtun der Gefühle des Opfers als übertrieben oder irrational. Mit der Zeit eskaliert es jedoch zu einer systematischen Verzerrung der Realität des Opfers, indem Fakten verdreht, Erinnerungen angezweifelt und die Schuld auf das Opfer abgewälzt werden. Durch ständige Manipulation wird das Opfer in einen Zustand der Verwirrung und Selbstzweifel versetzt, was es dem Täter ermöglicht, mehr Macht und Kontrolle zu gewinnen.

Die Auswirkungen von Gaslighting

Die Auswirkungen von Gaslighting können verheerend sein und reichen von psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen bis hin zu einem starken Verlust des Selbstwertgefühls und der eigenen Identität. Opfer von Gaslighting fühlen sich oft isoliert und allein gelassen, da sie Schwierigkeiten haben, anderen zu vertrauen oder Unterstützung zu suchen. Es ist wichtig, die Anzeichen von Gaslighting zu erkennen und sich selbst zu schützen, indem man sich an vertrauenswürdige Freunde, Familienmitglieder oder professionelle Hilfe wendet.